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Sonderaustellung

 

AnitaVoigt_PetraSchade_BurkhardSchade_MailArtProjekt2022klein

Anita Voigt, Petra und Burkhard Schade

MAILART PROJEKT – Stimmen aus dem Lockdown

Anfang des Jahres 2021, mitten im Corona-Lockdown, in einer »kunstfreien«, schwierigen und dunklen Zeit hatte die Künstlerin, Malerin und Grafikerin Petra Schade, eine Idee: Wir starten ein MAIL- ART-PROJEKT!

Gemeinsam mit Ihrer Künstlerkollegin Anita Voigt und Ihrem Ehemann, dem Fotografen Burkhard Schade, bereitete sie kurzerhand einen Aufruf vor.

Sie interessierte, was die Menschen in dieser Zeit bewegt. Was haben sie für Gefühle, was für Träume, was haben sie entdeckt, an sich, an anderen, was hat sich für sie verändert und was haben sie dazu gewonnen.

Mit diesem Projekt wollten sie den Menschen eine Stimme aus dem Lockdown geben. Das Projekt sollte ein generationsübergreifendes Stimmungsbarometer der Menschen werden, eine Aktion der Hoffnung.

Die ursprüngliche Idee der Mail Art entstand in den USA. Als soziales und politisches Medium, war es ein Mittel des Widerstands in den Diktaturen Lateinamerikas und in Osteuropa. Mail Art umgeht die üblichen Verteiler wie Galerien, Kunsthändler oder Museen und ist daher nur schwer kontrollierbar. Diese Kunstform basiert im Wesentlichen auf dem Prinzip, mit kleinformatigen Kunstwerken z.B. im Format 10 cm x 15 cm, Nachrichten auf dem Postweg zu versenden, die dann, oft nach mehreren Stationen und weiteren kreativen Veränderungen, das Ziel erreichen.

Als Alternative zum schnellen Schlagabtausch in den heutigen sozialen Medien, kann der langsame Prozess der Gestaltung einer Postkarte als Ausdruck des eigenen Befindens dienen.

An vielen Orten, auch international, wurde der Aufruf gehört, diskutiert und weitergereicht. Viele Menschen folgten begeistert der Idee und so trafen von Januar bis März 2021 700 Karten ein - aus allen Ecken Deutschlands und darüber hinaus. Menschen aller Altersgruppen, Künstler und Laien gleichermaßen, haben sich mit den elementaren und mentalen Folgen der Corona-Pandemie auseinandergesetzt.

Die verwendeten Techniken sind so vielfältig wie die Ideen und die Inhalte der Karten.

Texte, Grafiken, Fotos und Malerei erzählen von Ängsten und Mut, von Hoffnung und Wünschen, von Kritik und Wut, von privaten Erfahrungen und globalen Fragestellungen.

 

Das Stadtmuseum Neustadt ist nach dem Heimatmuseum Radeburg, der Stadtgalerie Radebeul und der Stadt Pirna bereits die 4. Station dieser berührenden Ausstellung.

Am 28.01. um 16:00 Uhr wird die Ausstellung in Anwesenheit der Künstlerinnen und des Künstlers, des Bürgermeisters Peter Mühle sowie der Cellistin Beate Hofmann eröffnet. Interessenten sind dazu herzlich eingeladen.

Ab dem 29. Januar bis zum 26. März ist die Ausstellung dann zu den gewohnten Öffnungszeiten im Stadtmuseum Neustadt in Sachsen zu sehen.

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