Sonderaustellung
Goldfieber? -Goldseifen und Erzbergbau im Hohwald
vom 22. April 2023 bis 13. November 2023
Durch die Hochwasserereignisse im Juli 2021 gab der Hohwald ein weiteres seiner Geheimnisse preis. In einem der vielen
Bachläufe wurden bearbeitete Hölzer gefunden, die sogar das Sächsische Landesamt für Archäologie beschäftigten. Im
November 2022 wurden die Forschungsergebnisse bekannt gegeben. Zwei der Hölzer datieren auf das Fälljahr 1237, also auf knapp 100 Jahre vor der Ersterwähnung der Stadt Neustadt. Damit beherbert der Hohwald die älteste datierte Goldseife Sachsen. Eine kleine Sensation!
Die Ausstellung thematisiert, wie der Bergbau im Mittelalter im Hohwald betrieben wurde, geht der Frage nach, wie die Menschen lebten und arbeiteten, zeigt Einige der damals gesuchten Bodenschätze udn erklärt, was daraus hergestellt wurde.
Natürlich spielen auch die wunderlichen Fabelsewesen, die ihr Unwesen im Hohwald treiben, eine Rolle. Für die kleinen Besucher eröffnet sich ein geheimnisvoller Stollen, zu dem ein besonderer Pfad führt, Kraftproben gilt es zu bestehen und am Ende kann vielleicht sogar ein kleiner Schatz gehoben werden.
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Bergbautraditionsverein Hohwald e.V. und Rolf Böhme aus Dresden.
Dafür bedanken wir uns ganz herzlich!
gefundene Hölzer im Hohwald, Spuren der ältesten Goldseife Sachsens, um 1237
Bild: René Teich, Neustadt in Sachsen